Berg Oybin und Burgruine

Wahrscheinlich ordnete Kaiser Karl IV. im 14. Jahrhundert die Errichtung der Burg auf dem Oybiner Berg an. Die Burg sollte als Kaiserhaus und Kloster dienen. Im Jahr 1515 legten die Mönche den Bergfriedhof an, dieser wird heute noch als Ruhestätte für die Einwohner von Oybin genutzt. Heutzutage sind leider nur noch Ruinen von dem einst mächtigen kaiserlichen Bauwerk übrig, aber auch die Ruinen der Burg und des Klosters sind ein großer Anziehungspunkt für Touristen. Schon im 18. Jahrhundert ließen sich berühmte Maler von der Burg bei Ihren Gemälden inspirieren und erste Touristen durften die kaiserliche Burg besuchen. Mit viel materiellem Aufwand und viel Arbeit bemüht sich die Gemeinde Oybin, dass das historische Freilichtmuseum mit den verschiedenen Ausstellungsräumen so gut wie möglich für die Besucher erhalten bleibt.

Burgfest & Klosternacht in Oybin

Eine Zeitreise ins Mittelalter können Besucher bei dem Burgfest und der Klosternacht auf der Burg in Oybin erleben. Ein ganzes Wochenende im Juli werden die Zuschauer auf dem Felsmassiv des Oybins bei Zittau in die mittelalterliche Zeit zurück versetzt. In den Ruinen der Burg können Sie hautnah bei einem bunten Treiben der Handwerker, Gaukler und Musikanten dabei sein. Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Programm mit atemberaubender Feuershow und anderen spektakulären Highlights.

Bergkirche Oybin

Im Jahr 1734 erbaut, ist die Bergkirche in Oybin und auch bekannt unter dem Namen “Hochzeitskirchlein” ein barockes Kunstwerk. Beim Aufstieg zur Burg- und Kloster Kirchruine werden Sie sehr wahrscheinlich die barocke Bergkirche sehen. Auch einen Besuch der Bergkirche sollten Sie sich nicht entgehen lassen. In diesem prachtvollen Bauwerk werden heute noch regelmäßig Gottesdienste angehalten. Im Kircheninneren werden Ihnen die besonderen aufsteigenden Gebetsbänke sicher ins Auge fallen. In der Kirche finden von Mai bis August wöchentlich Konzerte unter dem Motto “Abendmusik bei Kerzenschein” statt.

Hochwald mit Aussichtsturm

Der Hochwald mit einer Höhe von etwa 749 Metern, ist einer der höchsten Berge im Zittauer Gebirge. Für Urlauber die gerne wandern ist der Hochwald nur zu empfehlen und wenn Sie den Aufstieg geschafft haben können Sie sich an kleinen bewirtschafteten Bergbauden eine Stärkung gönnen. Auch der Aussichtsturm oben auf dem Berg ist ein besonderes Highlight, bei gutem Wetter können Sie bis nach Tschechien schauen. In den Sommermonaten fährt eine kleine Bahn von Oybin bis auf den Hochwald hinauf.

Felsplateau Töpfer

Eine weitere besondere und empfehlenswerte Attraktion in Oybin ist das Felsplateau. Erkunden Sie die Umgebung und die Wanderwege von Oybin und besichtigen Sie den Besuchermagneten, den Töpfer. Auch für Familien mit Kindern ist das ein tolles Ausflugsziel. Am Töpfer angekommen können sich die Kinder die außergewöhnlichen Felsformen anschauen und raten ob Sie eventuell Tiere erkennen, ein toller Spaß für die ganze Familie.

Zittauer Schmalspurbahn

Auch der Bahnhof in Oybin kann vor allem für Familien mit Kindern ein tolles Erlebnis sein. Da der Bahnhof in Oybin die Endstation ist, können die Kinder beobachten wie die Schmalspurbahn, die seit 1890 fester Bestandteil ist, umgespannt wird um wieder zurück nach Zittau fahren zu können. Damals mussten die Menschen noch mit Postkutschen nach Oybin fahren das übernimmt seit 1890 der liebevoll genannte “Zug ohne Eile”. Eine etwa 10 Kilometer lange Fahrt von Zittau nach Oybin dauert ca. eine Stunde. Die Besucher können im Bahnhof Oybin aber auch noch mehr erleben, zum Beispiel das erkunden des Museum über die Geschichte der Schmalspurbahn.

Oberlausitzer Miniwelt

Die Oberlausitzer Miniwelt ist ebenfalls ein schönes Ausflugsziel für Große und Kleine Besucher. Hier können Sie sich auf mehreren Etagen in einer alten Scheune am Fuße der Burg über 50 Modelle aus dem Dreiländereck und der Umgebung von Oybin anschauen. Die Scheune befindet sich in der Nähe der Freilichtbühne und beherbergt Modelle die aus Sperrholz gefertigt werden.